Trauma im Kindes- und Jugendalter - Erkennen & Begleiten
Belastende Kindheitserlebnisse, chronischer Hochstress und Traumata haben mitunter lebenslange Auswirkungen. Je jünger die betroffenen Kinder, desto dramatischer sind meist die Folgen für die weitere Entwicklung. Symptome sind häufig vielfältig und komplex.Sie haben unter anderem Einfluss auf das Erregungslevel, Schlaf, Nervensystem, Impulskontrolle, Emotionsregulation, Aufmerksamkeit, Bewusstsein, Beziehungsgestaltung und körperliche Verfassung der Kinder und Jugendlichen. Grundkenntnisse aus der Traumaforschung, den Bindungstherorien und der traumapädagogischen Arbeit stellen in allen pädagogischen Einrichtungen somit ein notwendiges Handwerkszeug für die tägliche Arbeit dar.
Inhalte
- Grundlagen der Psychotraumatologie (Entstehung, Bindungstheorien, Auswirkungen, Schutz-/Risikofaktoren, transgenerationale Traumaweitergabe, Ego-States)
- Traumatisierung und ADHS / Störung des Sozialverhaltens: Diagnostik, Abgrenzung und Überschneidungen
- Traumapädagogik und traumasensibles Handeln
- Deeskalation und Krisenintervention
- Reaktionsmöglichkeiten, Präsenz, Selbstschutz in herausfordernden Situationen
- Praxisbezug durch Fallbeispiele, Videomaterial und Übungen / Rollenspiele
Termin
Donnerstag, 30. Oktober 2025 bis Freitag, 31. Oktober 2025von 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Ort
Wilhelm-Löhe Str. 1691564 Neuendettelsau