Rechtsfragen in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung
Aufsichtspflicht, Fürsorgepflicht & Verkehrssicherungspflicht
Die Leitbilder der Einrichtungen stellen die Würde eines jeden Menschen, die Anerkennung seines Freiheitsbedürfnisses und die Selbstverantwortung in den Mittelpunkt. Unter dem Druck von Angehörigen, gesetzlichen Betreuern und Gesellschaft, behinderte Menschen unter allen Umständen vor Schaden zu bewahren, bliebt davon aber oft wenig übrig. In einem unübersichtlichen Regelwerk von Taschengeld bis Tagesablauf wird das Leben vorstrukturiert. Dabei ist es wichtig, Grenzen für sich und andere zu setzen und zu akzeptieren.
Klare Strukturen und Regeln helfen dabei. Aber wieviel Regel braucht es wirklich? Wieviel Spielraum gibt es für die pädagogische Arbeit und wo sind die rechtlichen Grenzen tatsächlich gesetzt?
Dieses Spannungsfeld werden wir beleuchten und zwischen Aufsichtspflicht und Fürsorgeverpflichtung rechtlich einwandfreie Wege suchen, um beidem gerecht zu werden.
Zielgruppe: Alle Fachkräfte der Arbeit mit Menschen mit Behinderung
Nutzen: Aktualisiertes Fachwissen & Rechtskenntnisse, verbesserte Entscheidungskompetenz, Handlungssicherheit
Methode: interaktiver Vortrag - fundiert, ansprechend, verständlich und gar nicht trocken, sondern mit vielen Beispielen und ganz an der Praxis ausgerichtet
Inhalte
- Schutzauftrag und Aufsichtspflicht
- Zusammenarbeit mit der Familie und Betreuer*innen
- Grenzen pädagogischer Intervention
- Fürsorgepflicht und Verkehrssicherungspflicht
- Gewaltprävention
- Eine Lanze für die Freiheit
Termin
Dienstag, 16. Juli 2024von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Ort
Wilhelm-Löhe-Str. 2391564 Neuendettelsau