Die ICF verstehen und für das Teilhabemanagement nutzen

Das Seminar thematisiert den Zusammenhang von Teilhabe als Vorgabe des BTHG und der ICF als Instrument für Leistungserbringer. Schwerpunkt ist es, die Struktur und die Inhalte zu verstehen und die Möglichkeiten ihrer Nutzung zur Gestaltung von Teilhabeleistungen zu erkennen.

Dabei geht es zunächst darum, die Begriffe Teilhabe und Teilhabemanagement zu klären. Teilhabemanagement wurde als Prozess schon 2009 von der Arbeits- und Sozialministerkonferenz beschrieben. In allen sechs Phasen des Prozesses (Erfassung der Einschränkungen, Bedarfsbegründung, - Ermittlung, - Klärung, –Deckung und Bedarfsfortschreibung) kann die ICF genutzt werden.

Grundlage dafür ist ein Verständnis der ICF, die von der WHO als Instrument zu Beschreibung von Zuständen entwickelt wurde. Die beschriebenen Zustände als Basis der Behinderung, sollen durch wirksame Maßnahmen der Leistungserbringer beeinflusst werden, die sich an den im BTHG vorgegebenen Zielen orientieren. Als Grundlage zur Gestaltung der Maßnahmen wird ein ICF-basiertes Instrument beschrieben.

Inhalte

Einführung Teilhabe und Teilhabemanagement
Was ist die ICF?
Ihre Funktion als Instrument zur Beschreibung von Zuständen und damit zur Dokumentation von Funktionsfähigkeit und Behinderung
Was soll die ICF?
Ihre Funktion als Verständigungsgrundlage über die Zustände einer Person für alle am Teilhabemanagement-Prozess Beteiligten
Was will die ICF?
Beschreibung der Ziele, die mit der ICF verfolgt werden
Was kann die ICF?
Gestaltung von Maßnahmen unter Nutzung des ICF-basierten Instruments „Internationale Klassifikation der Gesundheitsinterventionen (ICHI)