Milieutherapie und Normalisierungsprinzip in der Arbeit mit Menschen mit Demenz im stationären und ambulanten Bereich

Der Mensch mit Demenz kann sich seiner Umgebung nicht anpassen, deshalb muss sich die Umgebung an den Menschen mit Demenz anpassen, so Dr. Jan Wojnar (Facharzt und Autor für Neurologie und Psychiatrie/Gerontopsychiatrie)

Dabei ist das Ziel das Lebensumfeld so zu gestalten, dass es dem Menschen mit Demenz mehr Sicherheit gibt, ihn zu eigenständigen Aktivitäten einlädt, ein Miteinander (er-)leben lässt und somit zu mehr Lebensqualität beiträgt.

In der Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz haben wir sowohl im stationären als auch im ambulant betreuten Bereich sehr viele Möglichkeiten Milieutherapie und auch das Normalisierungsprinzip nach Thimm zu Gunsten der betroffenen Menschen ganz individuell, als auch für die Gemeinschaft in der der Mensch mit Demenz lebt, ein- und umzusetzen: So wirkt das Lebensumfeld zugleich therapeutisch. Die Themen dabei sind u.a.

Räumlichkeiten und Ausstattung z.B. auch Oasen der Ruhe

Soziale Kontakte und eigene Haltung

Tagesstruktur

Tag-Nacht- Umkehr individuell begegnen

Mahlzeitengestaltung und Kultur der gemeinsamen Mahlzeiten

Essen mit allen Sinnen

Heimatgefühl vermitteln

Achtsamkeit, Respekt, Wertschätzung

 

Inhalte

 

 

  • Sie lernen die Vielfalt der Möglichkeiten der Milieutherapie und des Normalisierungs-prinzips kennen und je nach Aufgabengebiet in den Alltag des MmD zu integrieren
  • Lernen Sie einen individuellen Tagesablauf nach dem Normalisierungsprinzip für einen Menschen mit Demenz zu gestalten
  • Reflexion der Möglichkeiten in der eigenen Einrichtung/Arbeitsumfeld

Termin

Mittwoch, 15. November 2023
von 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr

Ort

Wilhelm-Löhe Str. 16
91564  Neuendettelsau

Kosten / Dauer

95,00 EUR

Seminarorganisation

Claudia Barkholz