Eigenverantwortung vs. Pädagogischer Schutz- ein Rechtskonflikt?
Die Leitbilder stellen die Würde eines jeden Menschen, die Anerkennung seines Freiheitsbedürfnisses und die Selbstverantwortung in den Mittelpunkt.
Unter dem Druck von Angehörigen, gesetzlichen Betreuern und Gesellschaft, behinderte Menschen unter allen Umständen vor Schaden zu bewahren, bliebt davon aber oft wenig übrig. In einem unübersichtlichen Regelwerk von Taschengeld bis Tagesablauf wird das Leben vorsturkturiert. Dabei ist es wichtig, Grenzen für sich und andere zu setzen und zu akzeptieren. Klare Strukturen und Regeln helfen dabei. Aber wieviel Regeln braucht es wirklich? Wieviel Spielraum gibt es für die pädagogische Arbeit und wo sind die rechtlichen Grenzen tatsächlich gesetzt?
Dieses Spannungsfeld werden wir beleuchten und zwischen Aufsichtspflicht und Fürsorgeverpflichtung rechtlich einwandfreie Wege suchen, um beidem gerecht zu werden.
Inhalte
- Schutzauftrag und Aufsichtpflicht
- Zusammenarbeit mit der Familie und den Betreuern
- Grenzen pädagogischer Intervention
- Gewaltprävention
- Eine Lanze für die Freiheit
1 Tag mit 8 UE
Termin
Montag, 13. April 2026von 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr